Die Freien Demokraten fordern:

Mittelstand und Handwerk

Wir Freie Demokraten wissen, dass Baden-Württemberg seinen Wohlstand neben starken Industrieunternehmen vor allem mittelständischen Unternehmen und einem leistungsfähigen Handwerk verdankt. Sie bieten den Großteil der Arbeitsplätze an und erarbeiten wesentliche Teile der Wertschöpfung. Das Augenmerk der FDP wird daher auch in Zukunft optimalen Bedingungen für kleinere und mittlere Unternehmen gelten. Dafür brauchen wir den Abbau unnötiger Bürokratie, eine weitsichtige Standortpolitik und zügige Verfahren, wenn es gilt, Betriebe zu erweitern, zu verlagern oder zu modernisieren.

 

Wir werden:

  • planungsrechtliche und baurechtliche Vorgaben so gestalten, dass kleine und mittlere Unternehmen sowie Betriebe des Handwerks die erforderlichen Entwicklungsmöglichkeiten haben. Dafür sind die Ausweisung neuer Gewerbegebiete im Land sowie schlanke Genehmigungsprozesse unabdingbar.

  • im gesamtgesellschaftlichen Interesse an einer hochwertigen Ausbildung unserer Fachkräfte in der Berufsausbildung sowie an Hochschulen festhalten. Durch eine enge Zusammenarbeit mit den ausbildenden Unternehmen ist in den Ausbildungsberufen eine qualitativ hochwertige, aktuelle und am Bedarf der Unternehmen und Betriebe orientierte Ausbildung gewährleistet. Die Kooperation zwischen Universitäten, Hochschulen für angewandte Wissenschaft und der Dualen Hochschule mit den Unternehmen des Landes in Lehre und Forschung werden wir vorantreiben.

  • die Meisterprämie auf weitere Branchen und Berufe ausweiten und das Aufstiegs-BAföG zur Förderung beruflicher Fortbildungen wie z.B. dem Meister, Fachwirt oder Techniker weiter ausbauen.

  • am System der Innovationsgutscheine für kleine und mittlere Unternehmen festhalten und dies bei Bedarf ausbauen. Sie fördern die Wettbewerbsgleichheit beim Zugang zu öffentlichen Forschungskapazitäten.

  • den kleinen und mittleren Unternehmen die notwendige Unterstützung gewähren, wenn es gilt, aufwendige europa- oder bundesrechtliche Vorschriften in die Praxis umzusetzen.

  • die vorhandenen Strukturen zum Technologietransfer von den Hochschulen in die baden-württembergische Wirtschaft weiterentwickeln.

  • zusätzliche Start-Up-Programme für Existenzgründer auflegen, damit neue Unternehmen mit Erfolg in den Markt eintreten können.

  • einen Auftragsschub durch die öffentliche Hand mit einer Sanierungsoffensive in öffentlichen Gebäuden, insbesondere an Schulen und Hochschulen, starten, um den zu erwartenden Nachfragerückgang durch die Corona-Krise auszugleichen und die Infrastruktur zu erneuern.

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