Die Freien Demokraten fordern:

Realschulen

Die Realschule genießt mit ihrer zielstrebigen und leistungsfördernden Pädagogik das Vertrauen der Wirtschaft und vieler öffentlicher Einrichtungen, in denen Realschulabsolventen mit dualer Ausbildung, mit Fachschulausbildung oder mit Hochschulabschluss qualifizierte Arbeit leisten. Sie sind seit vielen Jahren die Kaderschmieden des Mittelstandes und sorgen für ein solides Bildungsniveau in Baden-Württemberg. Durch Abschaffung der verbindlichen Grundschulempfehlung und staatliche Eingriffe in die pädagogische Freiheit der Realschulen (wie das Verbot der Nichtversetzung in Klasse 5) haben sich die Rahmenbedingungen für die Schüler und Lehrer an den Realschulen in den letzten Jahren deutlich verschlechtert.

 

Wir werden diesen „Allgemeinbildenden Realschulen“ ebenfalls wieder eine verlässliche Zukunftsperspektive bieten und durch mehr Homogenität der Schülerschaft den Weg für eine neue Qualitätsoffensive öffnen.

 

Wir werden:

  • den einzelnen Realschulen wieder mehr pädagogische Freiheit und Verantwortung geben und wieder eine stärkere Differenzierung nach Leistung und Interessenschwerpunkten ermöglichen.

  • dafür sorgen, dass Realschulen selbst entscheiden können, ob sie auch den Hauptschulabschluss anbieten. Dafür sollen ihnen die entsprechenden Ressourcen zur Verfügung gestellt werden.

  • durch Wiedereinführung der verbindlichen Grundschulempfehlung dafür sorgen, dass entsprechend dem bewährten Modell der Realschule eine leistungsfördernde, an den Interessenschwerpunkten ihrer Schüler orientierte pädagogische Arbeit möglich wird.

  • verhindern, dass die Realschulen gezwungen werden, Elemente der Gemeinschaftsschulpädagogik zu übernehmen. 

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