Die Freien Demokraten fordern:

Tourismus in Baden-Württemberg

Egal ob Kultur-, Aktiv- oder Erholungsurlauber – Baden-Württemberg bietet allen etwas. Vom Bodensee bis zum Main eröffnen sich vielfältige Möglichkeiten zum Wandern, Reiten, Biken, Kanufahren oder Schlemmen. All diese Faktoren verbinden einen bedeutenden Wirtschaftszweig im Land: den Tourismus. Dieser benötigt einen einheitlichen, schlagkräftigen Ansprechpartner im Land und keinen Kompetenzwirrwarr wie unter der heutigen Landesregierung. Deshalb wollen wir alle Kompetenzen für den Tourismus im Wirtschaftsministerium bündeln. Die Schließungen von Hotels und Gastronomie, die Reisewarnungen, die Zurückhaltung der Verbraucher – all das hat dem Tourismusstandort Baden-Württemberg schweren Schaden zugefügt, der auch nicht durch die zunehmende Neigung, „Urlaub im Ländle“ zu machen, aufgefangen werden kann. Insbesondere das Auslandsgeschäft wird sich davon lange nicht erholen. Viele touristische Betriebe sind im weltweiten Lockdown auf der Strecke geblieben.

 

Wir werden:

  • bessere Rahmenbedingungen für die Gastronomie und Hotellerie schaffen. Gerade im ländlichen Raum wollen wir dem Sterben von Beherbergungsbetrieben und Gaststätten entgegenwirken.

  • uns für Ausfallsicherungsmaßnahmen wie die Möglichkeit einer steuermindernden Risikorücklagenbildung einsetzen.

  • für eine weitere Entzerrung der Tourismusströme durch die Vergrößerung des Zeitkorridors bei den Sommerferien sorgen, damit die Betriebe eine insgesamt höhere Auslastung erreichen können.

  • die 56 Heilbäder als Träger des Tourismus sowie ihre medizinischen Einrichtungen effizienter als bisher unterstützen.

  • die Rahmenbedingungen für die regionale Landwirtschaft erhalten. Gerade die kleinräumige Landwirtschaft Baden-Württembergs hat das Landschaftsbild geformt. Daher kommt ihr für den Tourismus eine entscheidende Funktion zu. Ferner sind regionale Spezialitäten aus der Landwirtschaft ein wichtiger Beitrag zum Tourismus.

  • Erleichterungen bei der Anlage und beim Bau von geeigneten Plätzen für den Campingtourismus schaffen.

  • das symbiotische Verhältnis von Städtetourismus und ländlichem Raum stärken. Voraussetzung hierfür sind attraktive ÖPNV-Angebote und Angebote wie die KONUS-Karte, die erhalten und auf kulturelle und touristische Angebote ausgebaut werden sollen.

  • eine effizientere und erfolgreichere Arbeit der Vermarktungsorganisationen des Landes für den Tourismus gewährleisten. Auch aus diesem Grund müssen alle Kompetenzen für den Tourismus im Wirtschaftsministerium gebündelt werden.

  • das Förderprogramm der digitalen Vermarktung der Touristenzentren sowie der touristischen Infrastruktur ausbauen.

  • den Flusstourismus auf Rhein, Neckar und Donau sowie ihren Nebenflüssen stärken. Dazu muss in diesem Bereich auch die Infrastruktur ausgebaut werden.

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