Die Freien Demokraten fordern:

Straßen und Wege

Unsere Straßen sind die Pulsadern des Landes. Als bedeutender Wirtschaftsstandort braucht Baden-Württemberg hervorragende Rahmenbedingungen und ein leistungsfähiges Straßennetz für den Personen- und Güterverkehr.
Sind unsere Straßen überlastet oder sanierungsbedürftig, belasten sie sowohl Bürger als auch Wirtschaft. Die täglichen Staus auf unseren Straßen kosten nicht nur Zeit und Geld, sondern belasten zudem die Umwelt. Sie bringen Verdruss für alle, die jeden Tag im Stau stehen und Termine einhalten oder Waren pünktlich an ihr Ziel bringen müssen. Leistungsfähige und moderne Bundesstraßen, Landesstraßen und kommunale Straßen sind deshalb die Grundvoraussetzung für eine hohe Lebensqualität und eine florierende Wirtschaft in Baden-Württemberg.

 

Wir werden:

  • eine Zukunftsoffensive auflegen, aus der die Sanierung der Landesstraßen und der zahlreichen sanierungsbedürftigen Brücken sowie jene Aus- und Neubauten finanziert werden, die zur Verbesserung des Verkehrsflusses und zur Entlastung lärmgeplagter Wohngebiete benötigt werden.

  • die Fördermittel des Landesgemeindeverkehrsfinanzierungsgesetzes (LGVFG) dazu nutzen, die kommunale Verkehrsinfrastruktur auszubauen und dabei die Barrierefreiheit entschieden voranbringen.

  • die Mittel für Erhalt und Ausbau der Landesstraßen dauerhaft auf ein höheres Niveau steigern. Die Landesstraßen sichern vor allem im ländlichen Raum die Mobilität der Bürger.

  • uns anstelle starrer Tempolimits für dynamische Geschwindigkeitsregelanlagen auf Autobahnen und Fernstraßen einsetzen.

  • die Freigabe von Seitenstreifen in Zeiten hoher Auslastung auf geeigneten Autobahnabschnitten vorantreiben.

  • uns für ein effizientes Baustellenmanagement auf Autobahnen einsetzen, dass möglichst die Zahl der Fahrstreifen beibehält und eine Beschleunigung des Bauablaufs, beispielsweise durch 24-Stunden-Baustellen, umfasst.

  • das Car-Sharing als interessante und flexible Alternative zum individuellen Fahrzeugbesitz unterstützen. Die Bereitstellung besonderer Stellplätze für Car-Sharing-Fahrzeuge im öffentlichen Raum muss in den Kommunen vorangetrieben werden.

  • den Radverkehr als ökologische und gesunde Alternative zum Autoverkehr weiterhin unterstützen. Dazu soll die Radverkehrsinfrastruktur weiter ausgebaut und auch auf die Erfordernisse von Berufspendlern ausgerichtet werden. Außerdem setzen wir auf Ladestationen für Elektrofahrräder (Pedelecs, E-Bikes) und auf den Ausbau von Radmietangeboten („Bike-Sharing“) sowie die Freigabe der Nutzung von Radwegen für sogenannte S-Pedelecs.

  • die Mobilität junger Menschen erhöhen, indem wir die Altersgrenze für die Klasse AM (Motorrollerführerschein) auf 15 Jahre absenken.

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