Die Freien Demokraten fordern:

Naturschutz durch Jagen und Fischen

Der Naturschutz hat bei den Freien Demokraten traditionell einen hohen Stellenwert. Wir wissen um die Bedeutung des Artenschutzes und des Schutzes der Natur vor überzogenen menschlichen Eingriffen. Allerdings stehen in manchen Fällen auch die berechtigten Interessen der Landwirtschaft und der Anspruch der Menschen im Land auf eine funktionierende Infrastruktur in einem Spannungsverhältnis zum Naturschutz, das dann im Einzelfall zum Ausgleich gebracht werden muss. Ein wichtiger Teil gelebten Natur- und Artenschutzes sind das Jagen und das Fischen. Wir werden die Jäger und Fischer und ihre Verbände bei ihrem meist ehrenamtlichen sachkundigen Einsatz für die Natur nach Kräften unterstützen.

 

Wir werden:

  • das 2014 in Kraft getretene baden-württembergische Jagd- und Wildtiermanagementgesetz mit seinen unzähligen Verboten überprüfen und umfassend novellieren.

  • Ansprüche bei Wildschäden fair und rechtssicher regeln.

  • Wolf und Biber – wie schon Luchs und Auerwild – mit ganzjähriger Schonzeit in das Jagd- und Wildtiermanagementgesetz (JWMG) aufnehmen. Zusätzlich erforderlich ist eine Wolf-Verordnung nach brandenburgischem Vorbild, die im Falle einer akuten Gefahr für Mensch oder Nutztiere ein behördliches Eingreifen möglich macht.

  • im Interesse des Artenschutzes den Kormoran (zum Schutz der Fische) und den Fuchs (zum Schutz der Bodenbrüter) regulieren.

  • die starre Jagdruhe im März und April, die sich nicht bewährt hat, wieder durch artenbezogene Jagd- und Schonzeiten ersetzen.

  • das starre Nachtangelverbot in Baden-Württemberg abschaffen und das Mindestalter für den Jugendfischereischein von 10 auf 7 Jahre herabsetzen.

Weitere Forderungen zum Thema:

Themenfelder